NBA Playoffs 2013 – Teilnehmerfeld fast komplett

Wie jedes Jahr habe ich im letzten Herbst eine wilde Vorhersage getroffen, welche 16 Teams es in der NBA-Saison 2012/13 in die Playoffs schaffen werden. Im April kommt dann immer der Zeitpunkt, diese Einschätzung zu überprüfen und sich gute Ausreden einfallen zu lassen, wenn es nicht ganz passt.

Das Teilnehmerfeld ist noch nicht ganz komplett. Im Osten ist alles soweit klar, lediglich in der Reihenfolge der Setzliste kann es noch kleinere Verschiebungen geben. Im Westen tobt noch ein heißer Kampf um den letzten Platz zwischen den LA Lakers und den Utah Jazz. Das kann noch bis zum letzten Spieltag am 17. April offen bleiben.

Mehr von diesem Beitrag lesen

NBA Conference Finals 2012

Das Tolle an den Playoffs – jetzt mal abgesehen von der Spannung und dem großen Sport – ist, dass man Klarheit darüber bekommt, welche Teams man mag und welche nicht. Wenn das eigene Lieblingsteam bereits in der ersten Runde ausscheidet (blödes Verletzungspech!), ist das noch einfacher. Inzwischen sind nur noch vier Teams im Rennen, darunter die drei großen Titelfavoriten aus Oklahoma, San Antonio und Miami.

Folgende Beobachtungen konnte ich machen: Die Bulls sind weiter das einzige Team, an dem mein Herz hängt. Die Knicks mag ich genauso, wie sie sind: erfolglos. Die Lakers sind mir zusehends egal und auch zu OKC habe ich keine starke emotionale Bindung. Erstaunlicherweise bin ich in der aktuellen Serie zwischen den Spurs und den Thunder völlig neutral, was auch mal Spaß macht. Philly, Utah und Indiana gehören ebenfalls zu diesem Kreis, dafür finde ich scheinbar die Celtics gar nicht so schlimm. Miami mag ich nicht, das aber nicht mit so großer Leidenschaft wie viele andere. Memphis, Atlanta und Denver liegen irgendwo knapp oberhalb der „Egal“-Marke, warum auch immer, Orlando darunter, vor allem wegen dem Affentheater um Dwight Howard. Die Clippers mochte ich noch nie und Dallas komischerweise auch nicht.

Vielleicht kann ich zur nächsten Saison ja mal einen längeren Text daraus machen.

Mein ursprünglicher Tipp steht übrigens noch: die Spurs holen den Titel.

NBA Trade Deadline: Nachlese

Ein paar wilde Tage in der NBA; kurz vor der Trade Deadline, dem letzten Punkt, in der Spieler während der laufenden Saison das Team wechseln können, hat es eine Menge Bewegung gegeben. einige haben bekommen, was sie schon lange wollten, Carmelo Anthony darf nämlich endlich nach New York. Andere, wie Deron Williams und Baron Davis können es noch nicht fassen, dass ihr Team sie eingetauscht hat. So läuft es nämlich im amerikanischen Profi-Sport: Spieler werden üblicherweise nicht gekauft, sondern getauscht. Gegen andere Spieler, gegen Draft-Picks (sehr grob gesagt Auswahlrechte an Nachwuchsspielern) und selten gegen Geld. Überbezahlte Spieler mit auslaufenden Verträgen werden in diesem System, das vor allem durch die vorgegebenen Gehaltsgrenzen entstanden ist, zu begehrenswerten Tauschobjekten. Es folgt ein kurzer Blick auf die Teams, die ich verfolge, und was sich in den letzten Tagen für sie geändert hat.

Mehr von diesem Beitrag lesen